Preußen

des Roten Adler-Orden, moderne Fertigung

2. Modell 1850 (I. Abteilung). Kreuz Gold emailliert, das Medaillon mit silberner Chiffre "L" für Luise und 7 silbernen Sternen als Symbol ihrer Kinder. Die Rückseite mit ebenfalls goldenem Medaillon mit silbernen Jahreszahlen 1848-1849, am originaler seidener Bandschleife mit Tragenadel. Abgebildet bei Klingbeit/Thies Band III Nr. 2148. Der Königlich Preußische Louisenorden war der höchste Damenorden des Königreiches Preußen und wurde am 3. August 1814 während der Freiheitskriege gegen Napoleon I. durch König Friedrich Wilhelm III. als Andenken an seine 1810 verstorbene Gemahlin Königin Luise gestiftet. Der Orden wurde 1850 unter König Friedrich Wilhelm IV. mit den Jahreszahlen der Revolution "1848 - 1849" erneuert und in nur 2 Exemplaren verliehen.

Dekoration der 3. Klasse für Nichtchristen, nach 1854. Silber, das Medaillon in Gold mit feiner Malerei des Adlers in lila-roter Farbe, rückseitig ebenfalls goldenes Medaillon mit der bekrönten Chiffre "FW", am Band. Das hier angebotene Exemplar mit einseitig ausgeführten Strahlen, ein nahezu identisches Exemplar in der Sammlung des Schloß Charlottenburg in Berlin. Feinste Juweliersqualität in bester Erhaltung!

Halsband in voller Länge, Grüne Seine , mit handgesticktem goldenen Wahlspruch "VIVE LE ROY ET SES CHASSEURS", abgenäht und mit Tragehaken. Seltene Gelegenheit ein Halsband dieses hohen und exklusiven Ordens zu erwerben, der durch Kaiser Wilhelm II. auf 50 Träger beschränkt wurde. Der Orden wurde am 3. November 1859 durch Prinz Friedrich Karl Nikolaus von Preußen als „Ritterlicher Jagdorden“ gestiftet.

3 Spangen und 2 Medaillen

zum Bruststern des Roten Adler Orden 2. Klasse. Emaille mit feiner Malerei, 14mm.

zum Kgl. Kronen-Orden Kreuz 3. Klasse, verliehen dem Geheimen Rath Richard Hueck Berlin 1908, Originalunterschrift Kaiser Wilhelm II. , gelocht, hinter Glas gerahmt.

Bruststern in gestickter Anfertigung der Firma Johann Heinrich Fehrmann in Berlin zwischen 1852 und 1857. 98 mm. Stern aus Silberlaan- und -Pailletten-Stickerei, im Zentrum gestickter Adler auf gelbem Grund, auf dem Revers vollständig erhaltenes Abdeckpapier mit Beschriftung "H. Fehrmann / Goldsticker / Zimmerstraße No. 60 / in / Berlin". Dazu originale Schärpe, konfektioniertes Einknöpf-Schulterband, ca. 77 cm lang. Feine Qualität und Erhaltung. Exemplar unserer 38. Auktion Los 112. Die preußischen Ordenssterne wurden offiziell bis 1857 in gestickter Ausführung verliehen, danach bestimmte König Friedrich Wilhelm IV. die Verleihung von massiv gefertigten Ordenssternen.

Bruststern zur 1. Klasse in gestickter Anfertigung der Firma Johann Heinrich Fehrmann in Berlin zwischen 1852 und 1857. 73 mm. Stern aus Silberlaan- und -Pailletten-Stickerei, im Zentrum gestickter roter, schräg nach links gewandter Adler mit Krone und Herzschild, Fixier-Schlaufen vollständig vorhanden, Revers fast vollständig erhaltenes Abdeckpapier mit Beschriftung "H. Fehrmann / Goldsticker / Zimmerstraße N 60 / in / Berlin". Dazu originales Schärpenstück mit Schleife für das Kleinod.

zum 50jährigen Jubelfest der Universität Berlin 1810-1860. Medaille Bronze vergoldet mit dem Kopfbild König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, 30mm, am Tragering

4. Modell 1854-1918. Kreuz 2. Klasse mit Brillanten. Kreuz Gold emailliert, der Medaillonring besetzt mit 14 in Silber "a jour" gefassten Altschliffbrillanten, das Medaillon mit dem Roten Adler im Zentrum Gold emailliert, der untere Kreuzarm mit Ritzmarke "H&S" für den Hoflieferanten Humbert & Sohn Berlin. Die Bandtragespange besetzt mit 7 Diamanten mit über 1,00 Karat, dazu kurzes Bandstück. Das Kreuz zusammen mit 21 Brillanten von ca. 3,50 Karat. Breite 48mm. Gewicht 29,2 Gramm. Der Rote Adler-Orden der 2. Klasse wurde in 11.140 Exemplaren verliehen, davon 139 mit Brillanten. Erhalten haben sich Orden mit echtem Steinbesatz nur sehr wenige.

mit 2 Auszeichnungen: Roter Adler Orden, Kreuz 4. Klasse Silber geprägt (verliehen 1830-1846), Hohenzollernsche Denkmünze für Kämpfer 1848/1849.

Abschlag in Eisen vom Stempel zum Großkreuz unbearbeitet.

zur 1. oder 2. Klasse des Roten Adler-Ordens. Eichenlaub Silber vergoldet, fein geprägt.

Übersendungsschreiben zum Kreuz 3. Klasse März 1831, doppelblättrige Urkunde

der Generalordenskommission an die verwitwete Frau Oberst a.D. Lange 1863 mit Bestätigung der Rückgabe des RAO 2. Klasse mit Eichenlaub, der Dienstauszeichnung Kreuz und der Hohenzollernschen Denkmünze. Seltener Beleg zu den rückgabepflichtigen Auszeichnungen, nach dem Ableben des Beliehenen.

Urkunde für die Königliche Krone zum Kreuz 4. Klasse 1907 für den Legationsrat Fritz Eduard Schüler, Originalunterschrift Prinz zu Salm Horstmar, Doppelblatt fehlt, guter Zustand mit Altersspuren, gefaltet

Urkunde zum Roten Adler Orden 4. Klasse mit der königlichen Krone, verliehen 1900 an den Landrat und Kammerherrn August Adolf Carl Georg von Rheden, Originalunterschrift Prinz zu Salm Horstmar, gelocht, guter Zustand mit Altersspuren, gefaltet

Schreiben des Polizei-Präsidenten über die Tragegenehmigung der 3. Klasse für den Hofphotographen Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Majestäten J.C. Schaarwächter 1902.

zur Kriegs-Denkmünze für Combattanten 1870/71 für den Fahrer Friedrich Franz Burkhardt Feld-Artillerie-Regiment No. 12 1873, Urkunde gefaltet, eingerissen.

zum Roten Adler-Orden Kreuz 4. Klasse für den Regierungs- und Forstrat Johannes Adolf Paul, 1905

zum Roten Adler - Orden Kreuz 3. Klasse, verliehen Harald Haurowitz (1799-1882). Doppelblättrige Urkunde mit Lacksiegel (gebrochen) und Originalunterschrift König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861). Haurowitz studierte von 1817 an in Kopenhagen Medizin, machte als Schiffsarzt auf der Korvette Diana 1821–22 eine Reise nach Westindien, beendete nach dieser seine Studien und trat 1825 in russische Dienste, fungierte sechs Jahre als Gouvernementsarzt im Gouvernement Saratow, wurde dann als Stabsarzt zum Kadettenkorps nach Zarskoje Selo berufen und kam als Leibarzt des Großfürsten Konstantin Nikolajewitsch Romanow mit der Flotte in nähere Verbindung, deren Sanitätswesen er zu reformieren hatte. Er wurde Generalinspektor des Sanitätswesens der russischen Marine, trat 1864 in den Ruhestand, blieb aber noch in engeren Beziehungen zur kaiserlichen Familie, siedelte später nach Wien über und starb am 6. Juli 1882 in Gmunden.

zum Roten Adler-Orden Kreuz 4. Klasse, verliehen an den Rittmeister Hugo von Oertzen im 2. Pommerschen Ulanenregiment Nr. 9 1913. Doppelblättrige Urkunde (Rückblatt fehlt) der Generalkommission in Angelegenheiten der Königl. Preußischen Orden.

Kreuz 2. Klasse, an Einzelbandspange. Die Verleihungsurkunde dem Viezefeldwebel Matthaei Infanterie Regiment 184.

zur Dienstauszeichnung für 25 Jahre der Offiziere, verliehen an Hauptmann Hermann Sitzlack 1910

zum Roten Adler-Orden 4. Klasse an den Kreisgerichts-Direktor zu Stolp, 1856. Schreiben der General-Ordens-Kommission mit Umschlag.

dem Musketier Ludwig Berg, Königl. 20. Infanterie Regiment, Torgau 1839

Kreuz 2. Klasse zusammen mit Ehrenkreuz für Frontkämpfer, an Bandtragespange.

Schlesische previlegierte Zeitung vom 20. März 1813. Doppelblatt mit der Veröffentlichung der Urkunde über die Stiftung des Eisernen Kreuz durch König Friedrich Wilhelm.

3. Modell 1869-1918, Kreuz 3. Klasse. Kreuz Gold emailliert, am Band, im ledernen Verleihungsetui. Die Verleihungsurkunde dem Militär-Intendanten des III. Armee Korps Carl Braune, verliehen 18. Januar 1896, Originalunterschrift Kaiser Wilhelm II.

Geschützbronze am Band. Die Verleihungsurkunde einem Seconde-Lieutenant Heydenreich vom Infanterie Regiment Nr. 136, gelocht und gefaltet

4. Modell 1854-1918, Kreuz 2. Klasse. Kreuz Gold emailliert, fein gemaltes Medaillon, der untere Kreuzarm mit Ritzmarke "N". Feine Qualität und Erhaltung.

Silber vergoldet, fein gearbeiteter Guß, Wilde Männer mit Krone und Monogramm "FWR". 16cm., im Originaletui. Vergleiche G. Duwe "...Kammerherren und ihre Schlüssel" Seite 130